BNETZA KRITISIERT STUDIE


ZUR DOMINANZ DER TELEKOM

 

Inhalte der aktuellen Ausgabe

Obwohl die Medienwelt schon vor geraumer Zeit vom digitalen Wandel erfasst wurde, ist es doch immer wieder erstaunlich, wie hartnäckig am Althergebrachten festgehalten wird. Aus Sicht des Medienexperten Heiko Hilker wird die Medienregulierung einfach fortgeschrieben, anstatt sie den neuen Herausforderungen anzupassen. Vielleicht wirken deshalb die Landesmedienanstalten manchmal wie aus der Zeit gefallen.

Von den Medientagen Mitteldeutschland berichtet unser Gastautor Michael Kayser von einem Gerücht, demzufolge das ZDF Mittel für die SD-Verbreitung seiner TV-Programme bis 2030 erhalten soll. Dabei ist HDTV längst zum Standard geworden, wie der aktuelle Astra Monitor 2022 belegt.

Dass sich die Deutsche Telekom an ihr einstiges Infrastrukturmonopol klammert, kann man ja noch irgendwie verstehen. Allerdings bremst sie damit laut einer Studie des TK-Verbands VATM den Glasfaserausbau aus. Der Verband fordert die Bundesnetzagentur zum Handeln auf. Die reagiert ein bisschen genervt.

Der Glasfaserausbau hinkt im internationalen Vergleich auch deshalb hinterher, weil Deutschland zu lange an den Kupfernetzen festgehalten hat – so lautet jedenfalls die Analyse des FTTH Councils. Und auch sonst wurden hierzulande nahezu alle Fehler gemacht, die man machen konnte.

Zum Glück beschreibt das Council auch einige Wege aus dieser Misere und gibt Handlungsempfehlungen für einer erfolgreiche Verglasung ab. Grundvoraussetzung ist jedoch, dass man alte Zöpfe abschneidet und sich der Zukunft zuwendet.

Ein Veranstaltungshinweis und Kurzmeldungen runden die Ausgabe ab. Wir wünschen Ihnen eine angenehme Lektüre.


Heinz-Peter Labonte, Herausgeber
Marc Hankmann, Redaktionsleiter
Dr. Jörn Krieger, Redakteur


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