DER SATELLIT


AUF DEM WEG IN DIE IP-WELT

 

Inhalte der aktuellen Ausgabe

Vielleicht haben Sie mitbekommen, dass der Sender Astro TV zum Jahresende seinen Betrieb einstellt. Angesichts der geballten hellseherischen Kompetenz, die das Programm seit dem Sendestart im Jahr 2004 vor den Kameras präsentiert, ist das unerklärlich. Wer, wenn nicht die Astro-TV-Experten, hätten das Aus vorhersagen können? Oder war das Ganze doch nur Hokuspokus?

Von vermeintlichen Sternendeutern zu Fernsehen aus den Sternen: Der Satellitenbetreiber SES hat erfolgreich Astra 1P auf 19,2 Grad Ost positioniert. Auch weil 1P die dort noch befindlichen vier Satelliten ersetzen soll, spricht SES von einer neuen Generation an Orbitern. Was daran neu ist, haben wir Christoph Mühleib, Geschäftsführer von SES Germany, gefragt.

Vielleicht wäre eine künstliche Intelligenz in der Lage gewesen, das Ende von Astro TV vorherzusagen. Immerhin erobern KI-Anwendungen derzeit die Medien im Sturm. Damit gehen jedoch auch erheblich Gefahren einher. Die einzuhegen, ist unter anderem die Aufgabe der Kommission zur Ermittlung der Konzentration im Medienbereich (KEK). Welche Ideen es dazu gibt, diskutierte die KEK auf einem KI-Workshop in Berlin.

Es bedurfte jedoch keines Hellsehers, um zu erahnen, dass die Telekommunikationsbranche mit der Neuauflage der Gigabitförderung des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr (BMDV) nicht zufrieden sein wird – das war sie bislang ja nie. Der neue Wurf ist den Verbänden zu unverbindlich. Kommunen würden erhebliche Risiken eingehen, wenn sie Fördergelder aus Berlin haben wollen, lautet einer der Kritikpunkte.

Damit Kinder und Jugendliche nicht dem Risiko ausgesetzt werden, im Privatfernsehen etwas zu sehen, was nicht für ihre Augen bestimmt ist, gibt es die Freiwillige Selbstkontrolle Fernsehen (FSF). Aber was nützt die, wenn Gewalt, Pornografie, Hass und Hetze ungehemmt über Onlineplattformen verbreitet werden? Und wer kontrolliert eigentlich die TV-Kontrolleure? Das fragt Danilo Höpfner FSF-Geschäftsführerin Claudia Mikat in der neuen Folge unseres Podcasts „Medien im Visier“.

Neuigkeiten vom Fachverband Rundfunk- und BreitbandKommunikation ein Veranstaltungshinweis und Kurzmeldungen runden die Ausgabe ab. Wir wünschen Ihnen eine angenehme Lektüre.


Heinz-Peter Labonte, Herausgeber
Marc Hankmann, Redaktionsleiter
Dr. Jörn Krieger, Redakteur


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